“Digitales Programmheft” Teil 2: Die Werkstätten der Bühnen der Stadt Köln.

„Das digitale Programmheft“ nimmt Fahrt auf. Heute war die 5a mit beiden Klassenlehrern Frau Gulcz und Herr Laux in den Werkstätten der Bühnen der Stadt Köln.
Berufsfelderkundung ganz kreativ. Maler, Schreiner, Schlosser – Berufe die alle Welt kennt. Aber wer weiß schon, dass man so kreativ und phantasievoll damit arbeiten kann?

Wir waren jedenfalls den gesamten Vormittag unterwegs und sind mit vielen neuen Eindrücken nach Hause zurückgekehrt!

Vom Modell auf die Bühne

Alles beginnt mit einem Modell, das der Bühnenbildner designed und baut. Hier kann man sehr schön sehen, wie der Prozess nach und nach Forma annimmt und die Vision „Wirklichkeit“ wird. Alles was ihr auf dem Modell seht, findet ihr im Hintergrund wieder.

Bildhauer können Anatomie

Wenn der Regisseur sich entschieden hat welche Requisite er braucht, wird erstmal geschaut, ob sich schon etwas davon im sogenannten Fundus wiederfindet. Befindet sich nichts brauchbares im Haus, wird es eben extra für die Produktion gebaut. Dafür ist mehr als nur eine geschickte Handführung nötig. Die Plastiker, die eigentlich Bildhauer sind, können nicht nur wahnsinnig schön gestalten, sondern verfügen auch über anatomisches Wissen verfügen. Und hat man das nicht, werden eben Bücher gewälzt. Am Ende sieht das Pferd aus wie ein echtes Pferd – nur in sehr, sehr groß.

Handwerk kreativ

Wer denkt Schreiner oder Schlosser seien langweilige Berufe, irrt sich ungemein. Was die Handwerkerinnen dort alles herstellen ist großartig. Riesige Kulissen, Kleinteile aus Metall, gewaltige Kessel und filigranes Flechtwerk. Die Atmosphäre ist geschäftig, laut und sehr, sehr kreativ.

An den Bühnen wird auch ausgebildet. Die Jugendlichen arbeiten an eigenen Projekten, entwerfen Möbel und Kulissen-Strukturen, wählen das richtige Material aus und scheinen sehr viel Spaß zu haben. Uns hat es sehr gut gefallen.

Nächstes Ziel: Kostümfundus